Samstag, 8. November 2014

Meer als nur Strand



Sooo, ich hoffe Hannan verzeiht mir, dass ich ihre Idee verwende, aber die ist einfach zu gut! So jetzt kommt der verspätete Strandbericht. Ich werde wahrscheinlich nicht annähernd beschreiben können wie unglaublich dieser Ausflug war, aber ich werde es versuchen!

Also der Tag begann ganz früh. Wir sind um 8 Uhr los mit dem Auto und waren so 3 Stunden unterwegs. Jemmy und seine Gastmutter, Lupe, Johanna und Yohayra in einem Auto und Hannan, ihre Gastfamilie und ich in dem anderen. Ich weiß zwar nicht wieso, aber mir wird hier in den Autos nicht schlecht und wenn ich ehrlich bin, machen mir hier die Autofahrten voll viel Spaß, vor allem wenn sie lang sind und Hannan und ich ein richtig gutes Thema zum Reden haben! Wir sind nicht die ganze Zeit gefahren – deswegen waren wir wahrscheinlich auch so lang unterwegs – wir haben zwischendurch angehalten um etwas zu essen oder um uns auszutauschen wo genau wir jetzt hin müssen.

Als wir ankamen und ich zum ersten Mal das Meer und den Strand gesehen habe, hat es mir die Sprache verschlagen so schön war es! Ich habe noch nie so viele Blautöne auf einmal gesehen! Das Meer war türkis, hellblau und dunkelblau zugleich und der Strand weiß. Hannan, Jemmy und ich standen erst einmal eine Weile da und haben alles betrachtet, dann ging es ins Wasser. Es war eichtig warm und trotzdem erfrischend!




Wir dachten, wir wären angekommen, aber nichts da! Wir gingen alle zusammen zu einem großen Motorboot. Wir erfuhren, dass wir auf dem Weg zu einer Sandbank mitten im Ozean waren und das wir mit diesem Boot dorthin gebracht werden. Ich kann es heute noch nicht glauben. Wir alle waren aufgeregt gewesen und die Bootstour hat echt Spaß gemacht! Auf dem Weg zur Sandbank sind wir an einer etwas tieferen Sandbank vorbei gekommen, wo wir auch angehalten haben und einfach ins Wasser gesprungen sind. Wir waren in einem türkisen Fleck mitten im dunkelblauen Ozean!




Dann ging es zu unserem eigentlichen Ziel: einer Bar auf einer Sandbank im Pazifik! Es war wunderschön! Man konnte die Fische sogar so sehen, so klar was das Wasser und doch hatten wir die Möglichkeit schnorcheln zu gehen und das haben wir auch gemacht! Denn in der Nähe war ein kleines Korallenriff! Ich habe noch nie so viele Fische gesehen, von dem Korallenriff ganz zu schweigen! 



 

Als wir Hunger bekamen haben wir die Pizza gegessen, die Jemmy, Hannan und ich am Vortag vorbereitet haben. Als wir dann wieder ins Boot mussten, dachten wir: „Okay, jetzt auf demselben Weg wieder zurück zu dem Strand vom Anfang, ein bisschen Sonne tanken und dann wieder ins Auto und auf nach Hause!“ Aber nichts da! Wir wurden wieder überrascht und sind zurück durch einen Mangrovenwald gefahren. Dort haben wir auch angehalten und sind eine Runde klettern gegangen! Ein Wahnsinnserlebnis! Erst die Sandbank und jetzt der Mangrovenwald, besser hätte es nicht sein können!







Dann sind wir mit Vollgas durch den Wald zurück zum Strand gefahren. Dort haben wir dann noch den Rest des Tages genossen und haben uns dann wieder ins Auto gesetzt. Im Auto hatten Hannan und ich viel Stoff zum Reden und ich habe sie gefragt: „Sag mal, erleben wir das hier gerade wirklich?!“ Und genau dieser Satz ist perfekt für dieses abgefahrene Jahr hier! Jeder neue Tag der hier vergeht ist echt was Besonderes und an dieses Jahr werde ich mich ewig erinnern!

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